BIO Tunki – Peru 
Anbau
Tunki Biokaffee wird in Peru an der Grenze zu Bolivien, am Eingang zum Tambopata National Reserve kultiviert. In diesem Nationalpark ist der Andenfelsenhahn oder Tunki beheimatet, der peruanische Nationalvogel, der den Kaffee symbolisiert. Auf einer Höhe zwischen 1.300 und 1.800 Metern wächst Tunki Biokaffee auf traditionell angelegten Terrassenplantagen, die mit Hilfe von Holzstämmen und Steinen sowie stabilen Pflanzen wie Zitronengras natürliche Erosionsbarrieren bilden und Bodenverluste verhindern. Der Kaffee wird gemeinsam mit anderen Nutzpflanzen wie Bananen, Zuckerrohr, Limetten, Yucca sowie weiterem Obst und Gemüse zum eigenen Verzehr unter Schattenbäumen kultiviert. Der Anbauprozess erfolgt gänzlich ökologisch. Die Kleinfarmer verzichten auf jegliche Form von chemisch-synthetischen Dünge- und Pflanzenschutzmitteln. Zudem sind Parzellen mit dem Zertifikat Bird Friendly des Smithsonian Migratory Bird Centers des National Zoological Parks versehen, welches den aktiven Schutz von Lebensräumen für regional typische Vögel besiegelt.
Ernte
Gepflückt wird Tunki ausschließlich von Hand. Hierdurch wird verhindert, dass unreife oder faule Kaffeekirschen, Blätter, Äste oder sonstige Verunreinigungen, die Einfluss auf die Verarbeitung oder Qualität der Kaffees nehmen könnten, in die Ernte gelangen.
Preispolitik
Die Preisgestaltung zwischen CECOVASA und Kaffee Siddhartha findet regelrecht losgelöst von der Preisentwicklung am Weltmarkt statt.Während sich der Marktpreis für Rohkaffee seit dem ersten Import von Tunki Coffee nach Deutschland im Mai 2012 bis Ende des Jahres 2013 zunächst bis unter die Grenze der Existenzsicherung reduzierte, lag der Handelspreis der beiden Geschäftspartner um bis zu 119 % über dem Marktpreis. Beim Anstieg des Marktpreises im Jahr 2014 lag der Einkaufspreis noch immer bis zu 65 % höher. In schlechtesten Zeiten, d.h. niedrigsten Kaffeepreisen in der betrachteten Periode, entsprach das mindestens 39 % Mehreinnahmen für die Kleinfarmer, als durch Fair Trade maximal zugesichert wird.
Aroma: Blumen, Schokolade, Nuss, Tabak.
Säure: Mittel
Land: Peru
Region: Puno, Landkreis Sandia
Farmer: 180 Kleinfarmer der Indianervölker Quechua & Aymara (Inka-Vorfahren)
Varietät: Caturra, Bourbon, Typica
Qualität: BIO
Anbauhöhe: 1.200 – 1.800 m
Aufbereitungsart: Washed, sonnengetrocknet
Zubereitungsarten:
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